Der Puli ist der uralte Treibhund der nomadisierenden Hirten Ungarns. Er stammt wie seine großen Kollegen Kuvasz und Komondor ebenfalls aus den Steppen Asiens, er ist ein enger Verwandter des Tibetterriers. Quicklebendig, schnell und gelehrig und von unermüdlicher Einsatzbereitschaft waren die Hirten von jeher stolz auf seine Arbeit, die ihnen unschätzbare Dienste leistete. Das Treiben mußte er nicht lernen, er war dazu veranlagt.

Der Puli duldete es nie, daß sich ein Tier seiner Herde absonderte; er verstand es auch, die Herden auf Befehl zu trennen oder die vom Hirten gewünschten Tiere abzusondern und herauszutreiben.

Selbst große und kräftige Stiere gehorchten ihm, wenn nicht, so hing der kleine Kerl am Stiermaul und setzte seinen Willen durch. Große Herden überquerte er, indem er z.B. über den Rücken der dichtstehenden Schafe sauste. Es ist schriftlich überliefert, daß die selbstbewußten Hirten untereinander für einen guten Puli ein vielfaches des heutigen Welpenpreises gezahlt haben, nämlich fast einen Jahreslohn.Der Hund war ihnen mehr als ein Hund,eben ein Puli.

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Foto: Ungarische Graurinder
Foto: Ungarische Wasserbüffel
Foto: Ah-Ke in Action
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der Puli